Die Sprachförderung findet bei uns integrativ im Klassenunterricht sowie additiv in der Sprachtherapie unserer externen Logopädin*Innen statt.
Viele unserer Schülerinnen und Schüler sind bei ihrer Einschulung sprachauffällig bzw. auch nichtsprechend (vgl. Unterstützte Kommunikation) und somit förderbedürftig. Da viele Schülerinnen und Schüler mehrsprachig aufwachsen, fällt ihnen der Spracherwerb oft nicht leicht.
Daher wird der Lernbereich „Kommunikation und Sprache“ in jedem Förderplan der Schule Bekkamp berücksichtigt, es sei denn, andere wichtige Förderbereiche sind in Ausnahmefällen noch vordringlicher. So werden gezielt individuelle sprachliche Lernimpulse im Unterricht gegeben und in vielen weiteren Situationen aufgegriffen (z.B. in der Binnendifferenzierung). Ein wichtiger Augenmerk des Regelunterrichtes beruht auf den sogenannten sprachförderlichen Maßnahmen, die im Unterricht beachtet werden (sprachförderlicher Rahmen). Dementsprechend liegt ein Schwerpunkt der Unterrichtsarbeit in der täglichen Auseinandersetzung mit Sprache (Schaffung von Gesprächsanlässen wie z.B. dem Morgenkreis) oder beispielsweise in der Beachtung positiver, sprachförderlicher Verhaltensweisen oder regelhafter, sprachlicher Angebote.
Sprachförderliche Verhaltensweisen sind z.B. das Herstellen von Blickkontakt, das aufmerksame Zuhören und interessierte Nachfragen, das Ausreden lassen sowie das Verstärken der nicht sprachlichen und sprachlichen Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler.
Positive, sprachförderliche Angebote sind z.B. das Kommentieren von eigenen Handlungen (Handlungsbegleitendes Sprechen) sowie das Beschreiben von Handlungen und Gefühlen der Schülerinnen und Schüler oder auch das langsame und deutliche Sprechen sowie die Beachtung einfacher Sprachelemente (z.B. einfache Wortwahl, Satzbau).